Wie schon Eliyah hatte auch Leylah kurz nach ihrer Geburt sehr stark mit gasbedingten Bauchschmerzen zu kämpfen. Die ersten drei Lebensmonate (man nennt dieses Phänomen deshalb auch oft Dreimonatskoliken) der beiden wurden so bei uns, wie sicher auch bei allen anderen betroffenen Babyeltern zu einer größeren Herausforderung. Ich würde fast sagen, als Eltern eines Kleinkindes mit Koliken-geplagter Babyschwester sogar noch ein bisschen mehr als nur mit Säugling. Dreimonatskoliken werden übrigens definiert als exzessive Schreiattacken, deren Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Es ist noch unklar, ob die Schreiattacken durch Bauchschmerzen hervorgerufen werden. Klar ist jedoch, dass vermehrtes Schreien zu einem vermehrten Luftschlucken führt, die dann die gesamte Darmpassage vor sich hat und gasbedingte Beschwerden im Babybauch verursachen kann. Wie wir letztlich damit umgegangen sind und welche Lösungen und Hilfsmittel uns in dieser Zeit geholfen haben, das möchte ich nun hier mir euch teilen. Es ist nämlich nicht so, als müsste man diese drei Monate hilflos überstehen, denn es gibt einiges, was man tun und nutzen kann, um seinem kleinen Schatz bei gasbedingten Bauchschmerzen Linderung zu verschaffen.
Woran erkennst du gasbedingte Bauchschmerzen beim Baby eigentlich?
Gerade wenn du zum ersten Mal Mama geworden bist, fällt es dir vielleicht gar nicht so leicht, zu deuten, warum dein Baby gerade weint und unzufrieden ist. Immerhin ist es ja seine einzige Kommunikationsmöglichkeit und könnte genauso gut bedeuten, dass es Hunger oder eine volle Windel hat, sich einsam fühlt oder müde ist oder oder oder. Gasbedingte Bauchschmerzen bringen allerdings häufig die folgenden Begleiterscheinungen mit sich:
- das Baby lässt sich nicht durch den Versuch eines der oben geschilderten Bedürfnisse beruhigen
- es zieht die Beinchen öfters ruckartig gen Bäuchlein
- es kann aber auch sein, dass es sich überstreckt
- es muss öfter pupsen und aufstoßen
- sein Bauch ist hart und kann auch deutlich aufgebläht aussehen
Kommen dir diese Punkte bekannt vor? Dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen, denn wie schon angekündigt, werde ich dir dafür noch gute Lösungen an die Hand geben. Du solltest aber grundsätzlich deine Hebamme und/oder deinen Kinderarzt zu Rate ziehen, denn selbstverständlich können Bauchschmerzen und ein anhaltendes Schreien bei deinem Baby auch andere Ursachen haben. Schauen wir nun aber doch einmal, wie es eigentlich passieren kann, dass dein Baby mit zu viel Luft in seinem Bäuchlein zu kämpfen hat.
Wie kommt es zu viel Luft im Babybauch?
Oftmals hat schlichtweg der noch nicht vollständig ausgereifte Magendarmtrakt des Babys sogenannte Anpassungsschwierigkeiten und daher Schwierigkeiten mit der Verarbeitung der Milchmahlzeiten. Darüber hinaus kann es aber auch beim Trinken, egal ob an der Brust oder aus dem Fläschchen, zum übermäßigen Verschlucken von Luft kommen. Dies passiert meist, wenn das Baby zu hastig trinkt oder aber die Milch zu schnell kommt und es dadurch beim Trinken viel Luft mit schluckt. Diese verschluckte Luft kann im Magen in Verbindung mit der Milch einen zähen, feinblasigen Schaum bilden. Bei Säuglingen kann sich dieser wiederum oftmals nicht selbstständig auflösen und wandert dann in den Darm. Dort kann er dann Druck auf die Darmwände ausüben, welcher zu unangenehmen Druckschmerzen im Bauch des Babys führen kann.
Wie kann man luftbedingte Bauchschmerzen beim Baby verhindern oder lindern?
Die simpelste Handlung um Luftansammlungen im Bauch deines Babys vorzubeugen, ist tatsächlich, es jedes Mal nach einer Mahlzeit ein Bäuerchen machen zu lassen. Vorbeugend kannst du beim Flaschenfüttern auch darauf achten, sogenannte Anti-Colic-Fläschchen zu nutzen. Beim Stillen ist es nicht ganz so einfach, du kannst aber dennoch auch hier auf einige Punkte achten. So solltest du am besten in einer ruhigen Umgebung stillen. Wenn du unruhig und gestresst bist, kann sich das auf deinen kleinen Schatz übertragen und wenn die Umgebung zu unruhig ist, kann er sich vielleicht nicht genügend aufs Trinken konzentrieren und trinkt zu hastig. Selbiges kann passieren, wenn du zu spät stillst. Das bedeutet, du hast die Hungersignale zu spät erkannt und dein Baby ist schon so hungrig, dass es nicht abwarten kann, bis der Milchfluss in Gang kommt und gleich zu zügig saugt. Oder aber deine Milch kommt zu schnell, weil es sehr viel ist. Hier kann es helfen, im Liegen zu stillen oder dein Baby aufrechter zu halten, sodass es sich nicht so schnell verschlucken kann.
Ist es nun aber geschehen und die Luft sitzt bereits fest im Bauch deines Babys und mag auch nicht mit einem Bäuerchen entweichen, kannst du folgende Dinge einmal testen:
- Fliegergriff: hierbei legst du dein Baby mit dem Bauch auf deinen Unterarm. Dafür greifst du zwischen seinen Beinchen hindurch und lagerst sein Köpfchen in deiner Armbeuge. Ich nutze meist meinen zweiten Arm hierbei als Stütze und schmiege den Körper meines Babys an meinen. Diese Haltung übt leichten Druck auf das Bäuchlein aus und kann so dabei helfen, dass die übermäßige Luft entweichen kann. Leylah liebt diesen Griff bis heute und schläft tatsächlich gerne so auch ein.
- Bauchmassage: hier massierst du mit leichtem Druck den Bauch deines Babys entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies daher, weil du so dem natürlichen Verlauf des Darmes folgst und der Luft so beim Entweichen helfen kannst. Du massierst am besten dann, wenn dein Baby gerade satt und zufrieden ist. Hat es bereits Schmerzen, tut ihm die Massage wahrscheinlich weniger gut und eher weh.
- Wärme: du kannst sie mittels Kirschkernkissen, Wärmflasche oder aber auch einem Bad nutzen um dem Bäuchlein so Linderung zu verschaffen, da Wärme eine entkrampfende Wirkung hat.
- „Fahrradfahren“: damit ist eine Übung gemeint, bei der du die angewinkelten Beinchen deines Babys abwechselnd wie beim richtigen Fahrradfahren gegen den Bauch drückst und auch so beim Entweichen der Luft helfen kannst. Zusätzlich wirkt diese Übung entkrampfend.
- Tragen: in Tuch oder Trage kannst du auch dazu beitragen, deinem Baby Linderung zu verschaffen, da es auch hier einem leichten Druck gegen seinen Bauch ausgesetzt ist und durch die angewinkelten Beinchen Winde leichter entweichen können. Zusätzlich fühlen sich Säuglinge zumeist sehr wohl in Trage oder Tuch, da sie nahe am warmen Körper von Mama oder Papa sind, es eine Begrenzung gibt wie in der Gebärmutter und sie den vertrauten Herzschlag hören können.
- Federwiege: ob mit oder ohne Motor kann auch sie helfen, da die sanfte Bewegung, die Enge und der gerundete Rücken Babys oft schnell beruhigen können und scheinbar ebenfalls bei Koliken helfen können. Wir haben damit zumindest sehr gute Erfahrungen gemacht.
Was tun, wenn diese Hausmittel nicht helfen wollen?
Natürlich gehen wir an dieser Stelle davon aus, dass du Arzt und Hebamme schon zurate gezogen hast. Wenn nichts helfen will, musst du nicht verzweifeln, denn es gibt mit Lefax® Pump-Liquid ein sehr gut verträgliches Medikament, was du in der Apotheke rezeptfrei besorgen kannst. Es wirkt mit seinem Wirkstoff Simethicon nur lokal im Magen-Darm-Trakt, indem es dort die Schaumbläschen in Magen und Darm zerfallen lässt. Es befreit so schnell und sanft festsitzende Luft und schützt vor neuer Gasbildung. Die Luft kann das Baby dann im Anschluss leicht über ein Bäuerchen oder den Enddarm loswerden. Da der Wirkstoff nicht in die Blutbahn übergeht und das Produkt weder Alkohol, noch Farbstoffe, Zucker oder Laktose enthält, ist es sehr gut verträglich auch schon für Säuglinge geeignet.
Lefax® Pump-Liquid lässt sich ganz einfach über seine Dosierpumpe mit nur einer Hand verabreichen. So hast du immer eine Hand frei für dein Baby. Du musst das Produkt vor Gebrauch einmal kräftig schütteln und gibst dann ein bis zwei Pumpstöße entweder ins Milchfläschchen oder vorm Stillen direkt in den Mund/ über einen Löffel. Lästiges Tröpfchenzählen oder vorheriges Aufziehen einer gewissen Menge über eine Spritze ist somit unnötig.
Wie es uns ergangen ist in der Drei-Monats-Koliken Zeit:
Bei Alyssa hatte ich damals gar nichts mit Bauchschmerzen zu tun. Umso heftiger war Eliyah vor vier Jahren davon geplagt und ich kann dir versichern, dass wir damals heilfroh waren, als unsere Hebamme uns Lefax® Pump-Liquid empfahl. Während die anderen von mir aufgezählten Tipps ganz oft nicht helfen wollten, löste es wortwörtlich das Problem jedes Mal zuverlässig in Luft auf. Leylah hatte es wiederum jetzt nicht so schlimm getroffen, sodass es meist reichte, sie viel im Fliegergriff zu tragen oder für Wärme am Bauch zu sorgen. Aber aufgrund unserer guten Erfahrungen mit Lefax® Pump-Liquid hatten wir es dieses Mal schon vorsorglich besorgt, um ihr im Falle des Falles helfen zu können. Auch in meiner Umfrage über meine Stories in Instagram hatten viele viele Leser Lefax® Pump-Liquid empfohlen und berichteten von sehr guten Erfahrungen damit.
Ich hoffe sehr, dass mein Beitrag dir ein wenig weiterhelfen konnte und du nun gut gewappnet bist für diese herausfordernde Zeit. Denke immer daran: sie dauert nicht ewig. Allzu bald wird sie schon Vergangenheit sein und du hast nun gute Tipps an der Hand, um sie deinem Baby so leicht wie möglich zu machen.
Erzähle mir gern in den Kommentaren von deinen Erfahrungen. Vielleicht hast du ja auch noch weitere Tipps für andere Leser*innen.
Alles Liebe
Deine Nicola
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der BAYER Vital GmbH und enthält somit Werbung.
Lefax® Pump-Liquid
Wirkstoff: Simeticon
Anwendungsgebiete: Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich (Meteorismus) mit gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Spannungsgefühl im Oberbauch; zur symptomatischen Behandlung bei Säuglingskolik (3-Monats-Kolik); bei verstärkter Gasbildung nach Operationen; zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten (Sonographie, Röntgen); als Sofortmaßnahme bei Verschlucken von und Vergiftungen mit Flüssigseifen (Tensiden).
Hinweise: enthält Sorbinsäure und Kaliumsorbat. Packungsbeilage beachten!
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland.
Stand 09/2020
LMR-CH-20210716-29